Der ehemalige Kärntner Blei- und Zink-Bergbau Raibl liegt auf heute italienischem Staatsgebiet, ca. 10 km südlich der Grenzortes Tarvis/Tarvisio
Raibl war der wichtigste Bergbau für Blei und Zink im gesamten alpinen Raum bis Juni 1991
Zinksulfide (Zinkblende) und Blei (Galenit) wurden vom Monte Re (Königsberg) über und untertage abgebaut
Historische Schriften bezeugen die Bergbautätigkeit ab dem 11. Jahrhunderts (1006), aber es ist möglich,
dass aufgrund der sehr deutlichen Mineralienbildung, bereits in vorrömischer Zeit hier Blei abgebaut wurde.
Gegenständen, die aus Blei bestehen, sind auch in den nahe gelegenen Orten bis 800 v. Chr. zu finden.