Der St. Anna-Stollen führt ca.76 m ebenerdig in den Berg hinein. Gleich hinter dem Stollenmundloch befindet sich eine Nische mit der Heiligen Barbara, auch die heutigen Bergleute brauchen schließlich eine Schutzheilige! Kurz danach folgt rechts ein Querschlag mit einem nachgebauten Grubenhund auf dem Hundslauf und geschmiedeten Werkzeugen des Bergmannes. Stahl zu sehen. Der nächste Querschlag liegt direkt in einer mächtigen Ruschelzone, also einer Störungszone, in der der Gneis vollständig in ein helles toniges Gestein umgewandelt ist. In einer Nische ist eine Bergbaulandschaft dargestellt und kleine Tonfiguren verdeutlichen die verschiedenen Tätigkeiten der Bergleute. Hinten am Stollenende tropft vermehrt Wasser von der Decke. Hier hat man im letzten Jahrhundert noch angefangen, einen der Bewetterung dienlichen nach oben führenden Schacht aufzufahren, hat dies aber kurz vor Erreichen der Oberfläche aufgegeben.Wieder zurück am Stollenmundloch geht es jetzt rechts in einen Querschlag, der zum 35 m tiefen Schacht führt, über den die Besucher der großen Führung ausfahren. Es bietet sich ein beeindruckender Blick in den Schacht hinunter mit seinen sechs Fahrten. Linker Hand vom Eingang, befindet sich ein weiterer Querschlag mit einem Blindschacht. Hier ist eine funktionierende Saugpumpe aus Holz aufgebaut, mit der Wasser aus dem ca. 5 Meter tiefen Schacht mit eigener Kraft hochgepumpt werden kann